SUSANNE WERDIN

Die Leipziger Künstlerin Susanne Werdin schöpft ihre Inspirationen aus unsichtbar wirkenden Kräften, wie sie etwa in der Musik erlebbar sind. Vor allem durch die Auseinandersetzung mit musikalischen Gestaltungselementen näherte sie sich mehr und mehr der gegenstandslosen Formensprache, die schließlich dem konstruktiv-konkreten Bereich zuzuordnen ist.

Grundthema ihrer Arbeiten ist das Verhältnis von Sichtbarem und Unsichtbarem, von Tiefe und Oberfläche und von Verdecktem und Durchscheinendem. Sie konstruiert Winkelverhältnisse, Richtungsverläufe, Flächenverdichtungen usw. als eine Art „Abbild“ universeller Geschehnisse. Dabei besteht das jeweilige Ganze oft aus je eigenständigen Teilen, wobei die Einbindung der Zwischenräume das Besondere an ihrer Kunst ausmacht.

Foto: Diana Hellwig

BIOGRAFIE:

  • 1964 geboren in Guben
  • 1982-1985 Ausbildung und Abschluss an der Kirchenmusikschule Greifswald
  • 1986-1991 Ausbildung und Abschluss als Krankenschwester in Berlin
  • 1991-1997 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
  • 1997 Diplom als Malerin und Grafikerin bei Prof. Rolf Kuhrt
  • seit 2001 Malerin und Grafikerin in Leipzig
  • 2003 Abschluss des Aufbaustudiums als Meisterschülerin bei Prof. Volker Pfüller
  • 2004 Preisträgerin beim Kurzkrimiwettbewerb Burgdorf in der Schweiz
  • 2005 Preisträgerin des Grafikwettbewerbes LiteraGraf in Leipzig
  • 2008 Preisträgerin bei den 100 Sächsischen Grafiken in Chemnitz
  • 2011 Preisträgerin der Leipziger Grafikbörse
  • 2017 Gründung der Künstlergruppe KINGKONKRET
  • 2020 Preisträgerin bei den 100 sächsischen Grafiken in Chemnitz

AUSSTELLUNGSKATALOG:

VERANSTALTUNGEN UND PROJEKTE: