HANS BROCKHAGE

Hans Brockhage aus Schwarzenberg arbeitete bevorzugt mit dem Holz aus den Wäldern des Erzgebirges oder jahrtausendealten Mooreichen aus dem Bitterfelder Tagebau. Seine markanten Skulpturen wollen umschritten werden und bieten aus jedem Blickwinkel neue räumliche und inhaltliche An- und Einsichten.

Seine Werke sind noch bis 25. Juni 2023 in der Ausstellung „AHA! HOLZ von der Fläche zum Raum“ im Kultur.Palais.Lichtenstein zu sehen.

BIOGRAFIE:

  • 1925 geboren in Schwarzenberg
  • 1945 Holzbildhauer- und Drechslerlehre in Seiffen
  • 1947-52 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden
  • 1950 Entwicklung des Spielgerätes „Schaukelwagen“
  • 1953-55 Formgestalter am Institut für industrielle Gestaltung Berlin
  • 1955 Aufbau einer eigenen Werkstatt in Schwarzenberg
  • 1965 Arbeitsaufenthalt in Kuba, anschließend Aufbau des Lehrstuhls für Holzgestaltung an der Fachschule für angewandte Kunst Schneeberg
  • 1967-68 Dozent für Holzgestaltung an der Hochschule für industrielle Gestaltung Halle/Burg Giebichenstein
  • 1968 Beginn des Experiments mit großen Sichtbetonwänden für Architektur und architekturbezogener Holzgestaltung im Raum Karl-Marx Stadt (heute Chemnitz), Beginn intensiver Zusammenarbeit mit dem Formgestalter Clauss Dietel
  • 1973 Mitbegründer der Galerie Oben in Karl-Marx Stadt
  • 1977-90 Professur mit künstlerischer Lehrtätigkeit an der Fachhochschule für angewandte Kunst Schneeberg/Erzgebirge, heute Hochschule Zwickau, Abt. Kunst
  • 1983 Nationalpreis der DDR
  • 1986 Leitung des 1. internationalen Holzbildhauersymposiums in Bermsgrün
  • 1989 Ausstellung im centre culturel Belfort/Frankreich
  • 1989-91 Arbeit an 30 Skulpturen für die Ausstellung im Barockgarten des Klosters Kamp-Lintfort/Nordrhein-Westfalen
  • 2002 Skulptur „Pforte 2000“ für die Neue Synagoge Chemnitz
  • 2009 verstorben in Schwarzenberg

VERANSTALTUNGEN UND PROJEKTE: