
Harald Gallasch
- 1949 geboren in Dresden
- nach Abschluss der Lehre als Mechaniker 4 Jahre Tätigkeit in diesem Beruf
- 1967 Bekanntschaft mit Steffen Kuhnert (Terk) im Rolling Stones Club
- 1968 eigene künstlerische Tätigkeit
- Beteiligung mit Wolfgang Opitz an einem Kelleratelier in der Hechtstraße, dort Begegnung mit Ralf Winkler (A. R. Penck)
- 1971 Gründung der Künstlergruppe Lücke, erste Ausstellung in der Hechtstraße
- 1972-1974 Dienst in der Nationalen Volksarmee
- 1975 eigenes Atelier in Dresden-Mickten
- 1976 Hinwendung zur Musik, Mitarbeit an zwei Schallplatten mit A. R. Penck
- 1980 Zusammen mit Wolfgang Opitz Realisierung eines Films über die Lücke
- 1981 Mitarbeit an der Lücke-Retrospektive in Radebeul, Gemeinschaftsbilder mit Opitz entstehen
- 1983 erneute Einberufung in die NVA für ein Vierteljahr
- 1989 Ausreise nach Taunusstein in Hessen, Tätigkeit als freischaffender Künstler

Wolfgang Opitz
- 1944 geboren in Stolp / Pommern
- 1947 Zwangsumsiedlung der Familie in ein Lager in Pirna
- nachbarschaftliche Kontakte mit Ralf Winkler (A. R. Penck)
- Nach Abschluss der Lehre als Elektromonteur zwei Jahre Tätigkeit in diesem Beruf
- Besuch des betriebseigenen Malzirkels
- 1964-1968 Studium als Kunsterzieher in Erfurt und Dresden
- gemeinsames Atelier mit Harald Gallasch
- Zusammenarbeit mit A. R. Penck an Filmprojekten
- 1971/72 Übergabe seines Ateliers an Steffen Kuhnert, Gründung der Künstlergruppe Lücke
- bis 1980 insgesamt 24 Super-8-Filme mit A. R. Penck
- 1974-1975 Dienst in der NVA
- bis 1978 Lehrer in Meissen, danach Tätigkeit als freischaffender Künstler in Radebeul
- Mitarbeit an der zweiten Schallplatte von Penck
- 1980 Zusammen mit Harald Gallasch Realisierung eines Films über die Lücke
- 1981 Mitarbeit an der Lücke-Retrospektive in Radebeul, Gemeinschaftsbilder mit Harald Gallasch entstehen
- 1988 Aufnahme als Kandidat in den Verband Bildender Künstler
- 1992 Lehrauftrag an der Universität in Lüneburg
- 2023 verstorben in Plüschow

A. R. Penck
- 1939 geboren als Ralf Winkler in Dresden
- Beginn einer Lehre als Werbezeichner
- 1953-1954 Mal- und Zeichenkurs der Volkshochschule bei Jürgen Böttcher, daraus entsteht der Künstlerkreis „Erste Phalanx Nedserd“
- nach Abbruch der Lehre Tätigkeit in verschiedenen Berufen
- Bekanntschaft mit Georg Baselitz
- 1961 erste Welt- und Systembilder
- 1964 eigenes Atelier
- 1968 erste Einzelausstellung in der BRD unter dem Pseudonym A. R. Penck
- 1968 erster Film mit Wolfgang Opitz
- entwickelt „TPT“, team-psycho-techno-strategische Malerei, Team- und Trainingsarbeit mit Laien
- veröffentlicht Skizzenbücher und theoretische Schriften
- 1971 Gründung der Künstlergruppe Lücke
- bis 1980 24 Super-8-Filme mit Wolfgang Opitz
- 1972 erste illegale Bildverkäufe in der BRD
- 1973-1974 Dienst in der NVA
- 1976 nach Auflösung der Lücke Experimente mit Jazz, zunächst mit Laien
- 1978 erste Schallplatte u.a. mit Terk und Gallasch
- 1980 ausgebürgert
- 1983 Aufenthalt in Israel, Übersiedlung nach London und Dublin
- 1984 vertritt die BRD an der Biennale Venedig
- 1988 Professor an der Kunstakademie Düsseldorf
- 2003 freischaffender Künstler in Dublin
- 2017 verstorben in Zürich

Steffen Terk
- 1950 geboren als Steffen Kuhnert in Dresden
- bis 1970 Steinbildhauer in einer Denkmalwerkstatt
- 1967 Gitarrist der Band „Firestones“, Auftritt im Rolling Stones Club, Bekanntschaft mit Harald Gallasch
- 1969 Beginn der künstlerischen Aktivität als Autodidakt
- Arbeit als Lagerverwalter in einem Papierwarengeschäft, dort Bekanntschaft mit Wolfgang Opitz
- Übernahme des Ateliers in der Hechtstraße, Bekanntschaft mit A. R. Penck
- 1971 Gründung der Künstlergruppe Lücke
- 1972-1976 Atelier in Berlin, reist monatlich zu den Lücke – Treffen in Dresden
- 1973-1974 Dienst in der NVA
- Aufnahme des Pseudonyms „Terk“
- 1976 Antrag auf Ausbürgerung nach Ausweisung Biermanns
- 1980 Ausreise nach Bonn und Tätigkeit als freischaffender Künstler
- 1989 Beteiligung an der Großen Düsseldorfer Kunstausstellung
VERANSTALTUNGEN UND PROJEKTE